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Sehenswürdigkeiten auf Menorca - den Urlaub 2018 auf Menorca planen

Umspült von dem tiefen Blau und den türkis leuchtenden Wellen leuchtet die "kleine Schwester" von Mallorca das gesamte Jahr über in lichtem Hellgrün bis hin zu verschiedenen oliv farbenen Tönen. Schroffe, steil abfallende Felsen wechseln mit feinsandigen Stränden und fjordartigen Einschnitten. Die Landschaft zeigt ein Wechselspiel aus sanften Hügeln, Weiden, Wiesen und Wäldern. Die gesamte Insel wird von den typischen und unter Denkmalschutz stehenden Trockenmauern aus akkurat aufgeschichtetem Kalkmergel überzogen, die die einzelnen Parzellen voneinander abgrenzen. Sie bewahren den Boden davor, durch die starken Winde abgetragen und ausgetrocknet zu werden.
Vor der Küste offenbart sich für Taucher eine einzigartige Unterwasserwelt mit versunkenen Tropfsteinhöhlen und spektakulären Grotten.

Inselhauptstadt Mahon

Menorca blickt auf eine lange, bewegte Geschichte zurück und so ist es nicht verwunderlich, dass die zahlreichen Eroberern ihre Spuren hinterlassen haben. Mahon wurde durch die Karthager gegründet und später kamen Griechen, Römer, Byzantiner, Mauren, Engländer, Franzosen und Spanier.
Eingangstor zur Insel war und ist bis heute der windgeschützte Naturhafen, der zugleich als zweitgrößter Naturhafen der Welt gilt. Er bietet Schutz vor den gefürchteten Tramontana-Winden. Von der 3,5 Kilometer langen Hafenpromenade bewundern heute die Besucher Yachten und Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt.

Die Stadt ist stolz auf ihren Charakter aus dem Gleichgewicht von Tradition und Moderne.
Sinnbild für das koloniale Erbe ist das Rathaus im neoklassischen Stil und benachbart dazu leuchtet das Rot der Fassade des "Principal de Guardia", dem ehemaligen Gebäude des englischen Wachkorps.
Wer sich für die Geschichte Menorcas interessiert, sollte einen Besuch im Museum von Menorca einplanen. Untergebracht ist das Museum in dem barocken Bau eines ehemaligen Franziskanerklosters.
Ein Bummel durch die Altstadt führt vorbei an prachtvollen, historischen Gebäuden und dem modernen Bau des Casa Mir und zu dem Teatro Principal, einem der ältesten Opernhäuser Spaniens.

Ciutadella

Das Städtchen im Westen der Insel wurde einst von den Phöniziern gegründet. Trotz verschiedener Eroberungen und Zerstörungen wird das Stadtbild heute von zahlreichen sehenswerten Palästen und beeindruckenden Kirchen geprägt. Überragt wird die Stadt von der gotischen Kathedrale, die im 14. Jahrhundert auf den Grundmauern einer maurischen Moschee errichtet wurde. Eindrucksvoll ist die schöne Porta de sa Llum, das Portal des Lichts. Es ist mit steinernen Fabelwesen geschmückt und mit dem Wappen von Ciutadella und Aragon. Das klassizistische Hauptportal wurde 1814 vor die gotische Fassade gebaut. Ein besonderes Kleinod ist die Seitenkapelle Capella de las Animes, die reich mit Stuck und gewundenen Säulen verziert ist.
Eine ganz romantische Atmosphäre macht sich breit, wenn man durch die verwinkelten Gassen streift. Malerische Plätze und wunderschöne Arkaden laden mit Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Am schönsten ist der begrünte Rathausplatz. Im Rathaus ist der prachtvolle, gotische Ratssaal sehenswert. Den Südrand des Platzes beherrscht die älteste Kirche der Stadt, die Església de Sant Francesc.

Ferreries

Das Städtchen im Landesinneren geht mit seinem Ursprung auf das Mittelalter zurück. Und im Ortskern spürt man den Charme der alten Zeit. Auf der Placa Espagna finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt und an jedem Samstag lockt ein Bauern- und Kunsthandwerkermarkt die Besucher an. Darüber thront die Església de Sant Bartomeu. 1770 wurde die Kirche auf den Fundamenten einer Kapelle errichtet und dem Schutzpatron Sant Bartomeu geweiht. 1870 kamen noch die Allerheiligsten-Kapelle und ein Glockenturm dazu. Kostbare Heiligenfiguren und eine Rosenkranzmadonna schmücken die Seitenkapellen.

In der Nähe von Ferreries liegen eine prähistorische Siedlung und die Ruinen einer Burg, die an die arabische Herrschaft erinnern.

Es Migjorn Gran

Im Süden von Menorca ist Es Migjorn Gran das landwirtschaftliche Zentrum. Und auch hier gibt es wieder eine wunderschöne Kirche im Mittelpunkt des Städtchens zu bewundern. Die schneeweiße Pfarrkirche mit einer leuchtend gelben Fassade ist dem heiligen Christopherus geweiht. Über dem einfachen Portal steht eine kleine Heiligenstatue, im Innenraum jedoch erhebt sich der Schutzpatron im Barockstil zu einer Höhe von zwei Metern.
Kunstinteressierte sollten einen Abstecher in die Galerie des britischen Malers Graham Byfield machen, der hier beheimatet ist.

Cap d`Artrutx

1857 wurde der schwarz-weiß gestreifte Leutturm am Cap d`Artrutx in Betrieb genommen. Der 45 Meter hohe Turm sendet alle 10 Sekunden drei kurze Lichtsignale, die sich mit dem Leuchtturm von Cap Formentor auf Mallorca und dem Leuchtturm auf Illa de L`Aire kreuzen und den Schiffsweg durch die Meerenge zwischen Menorca und Mallorca sichern.

Naveta d`es Tudons

Eines der berühmtesten Relikte der menorquinischen Vergangenheit befindet sich ca. 6 Kilometer östlich von Ciutadella. Der Name Naveta bedeutet Schiffchen und bezeichnet die Form dieser Begräbnisstätte aus der Bronzezeit. Ca. 60 Navetas gibt es auf Menorca. Die Naveta d`es Tudons besteht aus zwei Stockwerken. Bei den Ausgrabungen entdeckte man Gebeine von ca. 100 Menschen und Keramikfragmente, Bronzeschmuck und Grabbeigaben.

Torrellafuda

Eine weitere prähistorische Fundstelle ist die Talayotsiedlung sieben Kilometer östlich von Ciutadella. Inmitten eines Steineichenwaldes entdeckte in wunderschöner Lage man guterhaltene Überreste von Wohnhäusern. Steinplatten am Eingang zu dem historischen Ort bilden im Halbkreis senkrecht stehend den Teil eines ehemaligen Stadttores. Ebenfalls gut zu erkennen ist eine drei Meter hohe Taula, eine tischförmige Kultstätte, wie man sie ausschließlich auf Menorca antrifft.

Son Mercer de Baix

Nur wenige Kilometer von Ferreries entfernt liegt eine prähistorische Siedlung, die allein schon wegen ihrer Lage besucht werden sollte. Auf einem Felssockel oberhalb der beiden Schluchten Trebaluger und Son Fideu bietet die Felskante einen atemberaubenden Blick über die vegetationsreiche Schlucht. Son Mercer de Baix zählt zu den ältesten Siedlungen Menorcas. Die Cova d`es Moro, die Höhle der Mauren diente als Wohnstätte mit Seitenwänden aus Steinkonstruktionen. Durch zwei große Öffnungen gelangt man in den Innenraum, dessen Dach von drei großen Säulen getragen wird. 1931 wurde die Cova d`es Moro zum kunsthistorischen Nationalmonument erklärt.


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